Quelle: https://escapetoreality.org/2024/09/12/once-saved-always-saved/

Hast du jemals ein Versprechen gebrochen, dein Wort nicht gehalten oder bist du zu spät zu einer Verabredung gekommen?

Natürlich ist dir das passiert.

Jetzt weißt du auch, warum viele Christen große Angst davor haben, Gott zu enttäuschen. Ist die Bibel schließlich nicht voller Ermahnungen, festzuhalten, weiterzumachen und bis zum Ende auszuharren?

Unsicherheit ist ein Glaubenskiller. Wenn du dir über deine ewige Zukunft nicht sicher bist, wie kannst du da Gott vertrauen?

Wenn die Frage nach deiner ewigen Sicherheit in deinem Herzen nicht geklärt ist, wirst du nachts wach liegen und grübeln, ob du gut genug bist oder genug getan hast, um Gott zu beeindrucken.

Und dann wirst du die Gnade beiseiteschieben, indem du sicherheitshalber eine kleine Werke-Versicherung abschließt.

Die Unsicherheit über die Zukunft ist einer der vorherrschenden Sturmböen des Unglaubens, die durch die Kirchen fegen. Wenn du unsicher bist und Zweifel hast, dann sollst du wissen, dass ich schreibe, damit du Buße tust (deine zweifelnde und ungläubige Einstellung änderst) und an die gute Nachricht glaubst. Ich schreibe, damit du darauf vertrauen kannst, dass Jesus zu Ende bringt, was er begonnen hat.

Der Grund, warum wir diese Diskussion überhaupt führen, ist, dass so viele Christen es nicht wissen, was den »Neuen Bund« neu macht. Sie lesen die Bibel mit der Denkweise des »Alten Bundes«, die besagt: „Arbeite, um zu sein.“

Wenn das auf dich zutrifft, möchte ich dir von Jesus erzählen! Dieser »Alte Bund« ist nicht mehr zu gebrauchen. Wir verlassen uns nicht mehr auf unsere brüchigen Versprechen Gott gegenüber, sondern auf seinen zuverlässigen Versprechen uns gegenüber.

Wenn ich dir nur ein Versprechen des Herrn zeigen könnte, das deine ewige Sicherheit garantiert, würdest du dann aufhören, dir Sorgen zu machen? Würdest du aufhören, auf die Lügen der Verpeilten zu hören und stattdessen auf Gottes Wort vertrauen? Würde dir ein Versprechen des  wahrhaft Treuen reichen?

Hier ist eins:

Diese Schriftstelle löscht die Zweifel der Unsicheren aus. Wenn du besorgt und ängstlich bist, solltest du diesen Vers einrahmen. Er wird dich daran erinnern, dass es bei der Errettung nicht um deine Treue geht, sondern um seine. Und auf Gott kannst du dich verlassen.

Und vergiss nicht, an wen Paulus geschrieben hat. Christen, die viele als verkommen abtun würden. Die Korinther waren nicht das, was man »gute Christen« nennt. Doch Paulus sieht überall Gottes Fingerabdrücke und spricht zuversichtlich von ihrer Zukunft. 

Wer hat dich in die Gemeinschaft mit Jesus berufen? Gott!

Wer wird dich bis zum Ende festhalten, sodass du an jenem Tag tadellos sein wirst? Gott!

Wer ist treu? Gott!

Es geht nicht um deine Leistung, sondern um seine. Siehst du das? Wenn nicht, findest du hier ein weiteres Versprechen, auf das du dich verlassen kannst:

Gott hat uns eine Garantieleistung gegeben, eine Anzahlung oder ein Unterpfand, »d. h. einen Teil des Kaufpreises oder des Eigentums, das im Voraus als Sicherheit für den Rest gegeben worden ist«. Entweder hat Gott nichts als noch mehr Gutes für dich geplant – garantiert! – oder er ist ein Lügner.

Ist dir das klar geworden?

Ich sagte, ein Versprechen des Herrn sollte ausreichen, und ich habe dir zwei gegeben. Um die Angelegenheit ein für alle Mal zu regeln, nenne ich hier sieben weitere Versprechen deines Vaters im Himmel, die direkt auf deine ewige Sicherheit hinweisen. Schreibe sie in dein Herz und bringe sie zur Bank, denn sie sind Gold.

Wenn du ein Christ bist, sind die Chancen, dass du deine Rettung verlierst, genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass Gott seine Versprechen bricht. Da Gott absolut treu ist, kannst du absolut sicher sein.

Damit ein Christ seine Rettung verliert und aus dem Königreich ausgeschlossen wird …

1. müsste Gott uns verlassen, obwohl er sagte, dass er es nicht tun würde (Hebräer 13,5);
2. müsste Gott uns von sich stoßen, obwohl er sagte, er würde es nicht tun (Johannes 6,37);
3. müsste Gott uns verdammen, obwohl er sagte, er würde es nicht tun (Römer 8,1. 34);
4. müsste Gott uns seinen Geist entziehen, obwohl er sagte, er würde es nicht tun
   (Johannes 14,16-17);
5. müsste Gott sich an unsere Sünden erinnern, obwohl er sagte, er würde es nicht tun
   (Jeremia 31,34; Hebräer 10,17);
6. müsste Gott vergessen, dass wir seine Kinder sind, obwohl er sagte, er würde es nicht tun (Jesaja 49,15);
7. müsste Gott unsere Namen aus dem Buch des Lebens entfernen, obwohl er sagte, er würde es nicht tun (Offenbarung 3,5).

Gute Nachrichten, nicht wahr?

„Aber Paul, was ist mit all den Schriftstellen, die besagen, dass wir festhalten, weitermachen und bis zum Ende ausharren müssen?“ Ich behandle alle diese Schriftstellen in anderen Beiträgen. (Wer der englischen Sprache mächtig ist, findet die Texte im Schriftindex). Aber jetzt möchte ich dich beruhigen.

Hast du das Bedürfnis, festzuhalten? Hast du das Bedürfnis, weiterzumachen und auszuharren? Hast du das Bedürfnis, zu überwinden, zu gehorchen, Sünden zu vermeiden, heilig zu sein und durchzuhalten? Ja, wir alle haben diese Bedürfnisse. Aber schaue dir das an …

Wie viele deiner Bedürfnisse wird Gott erfüllen? Alle von ihnen. Wie viele deiner Bedürfnisse musst du erfüllen, um für das Königreich qualifiziert zu bleiben? Keins von ihnen.

Deine Aufgabe besteht darin, das zu empfangen, was Gott in Jesus bereitgestellt hat. Dein Anteil besteht darin, „Danke, Jesus!“ zu sagen und an diesem Ort des zur Ruhe führenden Vertrauens zu bleiben.

Alles und jedes, was getan werden muss, damit du sicher am Ziel ankommst, wird von ihm erledigt. Vertraue ihm. 

(Was war denn das? Noch eine Zusage!)

Die Rettung ist nicht dein Werk, sie ist Gottes Geschenk (Epheser 2,8), und seine Gnadengaben sind unwiderruflich (Römer 11,29). (Noch zwei Verheißungen!)

Zweifellos wird es einige geben, die mir sagen werden, dass ich eine unausgewogene Ansicht vertrete und dass ich wichtige Teile der Bibel ausgelassen habe. Was sie jedoch wirklich meinen, ist, dass man Gott nicht trauen kann. Er sagt nicht, was er meint oder meint nicht, was er sagt.

Damit bin ich nicht einverstanden.

Durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes ruft Gott der Menschheit zu: „Ich bin für euch und ich werde alles tun, was nötig ist, um euch wieder für mich zu gewinnen!“ Ich glaube ihm. Ich entscheide mich, zu seinen Zusagen an uns zu stehen. Ich ermutige dich, das Gleiche zu tun.

Heiliger, du bist eins mit dem Herrn. Seine Zukunft ist deine Zukunft. Da Jesus nicht aus dem Königreich geworfen wird, kann dir das auch nicht passieren. Du magst bei der Arbeit einschlafen, aber der, der über dir wacht, schläft nie (Psalm 121,3-4).

Sei zuversichtlich. Sei dir deiner Rettung sicher. Sei in Frieden.

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